Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Intelligent seelisch lernen macht  Freude
Beobachtungen und Erkenntnisse aus der täglichen Lebensschule, auch Tagesschule genannt
...Was wissen Sie über Ihre Persönlichkeit?
...Wie gut kennen Sie sich wirklich?
...Verbessern Sie Ihre seelische Intelligenz!
44 IQ hilft Ihnen dabei!
IQ
44 IQ ist ein ausschließlich an seelischen Werten orientierter Intelligenztest, der Ihnen spielerisch hilft, Ihre persönlichen Stärken und Schwächen zu entdecken, getreu der Aufforderung der Antike:
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Schlagwort „Entspannung”
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• Jungbrunnen •
Dienstag, 15. Februar 2011
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„Es ging ein Mann im Syrerland,
führt’ ein Kamel am Halfterband.
Das Tier mit grimmigen Gebärden
urplötzlich anfing, scheu zu werden,
und tat so ganz entsetzlich schnaufen,
der Führer vor ihm mußt entlaufen.
Er lief und einen Brunnen sah
von ungefähr am Wege da.
Das Tier hört er im Rücken schnauben,
das musst ihm die Besinnung rauben.
Er in den Schacht des Brunnens kroch,
er stürzte nicht, er schwebte noch.
Gewachsen war ein Brombeerstrauch
aus des geborstnen Brunnens Bauch;
daran der Mann sich fest tat klammern,
und seinen Zustand drauf bejammern.
Er blickte in die Höh, und sah
dort das Kamelhaupt furchtbar nah,
das ihn wollt oben fassen wieder.
Dann blickt er in den Brunnen nieder;
da sah am Grund er einen Drachen
aufgähnen mit entsperrtem Rachen,
der drunten ihn verschlingen wollte,
wenn er hinunterfallen sollte . . .”

Wer kennt sie nicht, diese Parabel von Friedrich Rückert, die uns das menschliche Dasein zwischen Leben und Tod im Symbol des Brunnens vor Augen führt?

„Du bist’s, der zwischen Tod und Leben
am grünen Strauch der Welt musst schweben . . .”

hören wir den Dichter im zweiten Teil der Parabel sagen.

Schöne Aussichten! Geboren, um dem Tod entgegenzugehen. Alle Menschen müssen sterben. So instruiert man uns seit nunmehr zwei Jahrtausenden. Warum denn nur? Ist Jesus Christus denn nicht auferstanden von den Toten? Nun, so wie Jesus, so kanns keiner. Aber, mit Verlaub, was ist dann mit Methusalem, um einen nur zu nennen, der dem Tode für fast tausend Jahre von der Schippe sprang?

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• Nachhilfe • – mein 17352. Tag
Montag, 21. Dezember 2009
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ibt es dumme Schüler? Nein, das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Mir ist in den vielen Jahren des Unterrichtens noch kein einziger begegnet. Aber es gibt ungeduldige Lehrer, und solche, die ihre Schüler überfordern — weil sie sich nicht genügend in den Schüler hineinzuversetzen vermögen.

Ob ein Schüler raschere oder langsamere Fortschritte macht, ob er eine schnellere Auffassungsgabe hat, oder eher zur Begriffsstutzigkeit neigt — das alles macht nicht seinen innewohnenden Wert aus, und wird dem unbeschränkten Potenzial, das er – einem ungeschliffenen Diamanten gleich – in seiner Seele trägt, beileibe nicht gerecht. Wollten wir ein Kind nach seiner Körpergröße messen? Einen Sportler nach seinen langen Beinen? Einen Zug nach seiner Geschwindigkeit? Das einzig wichtige ist, dass der Zug sein Ziel erreicht, sicher, ohne Entgleisung, und ohne falsche Weichenstellung. Und die Geschwindigkeit, mit der unser Lebenszug vorankommt, sollten wir selber frei bestimmen dürfen. Erst dann fühlen wir uns wohl und machen uns nicht unnötigen Druck.

Für begriffsstutzige Schüler gibt es besondere Unterrichtsformen. Sie sind, im Gegensatz zum kostenlosen Unterricht an allgemeinbildenden Schulen, kostenpflichtig. Nein, ich meine nicht das Nachsitzen nach der sechsten Stunde, sondern den Nachhilfeunterricht, wie ihn qualifizierte Lehrkräfte gegen eine entsprechende Gebühr erteilen. Ich habe mich für diese Form des Unterrichts entschieden; doch nicht als Lehrer, nein, vielmehr als begeisterter Schüler. Das Besondere an meinem Nachhilfeunterricht: es gibt keine festen Zeiten, und auch keine festen Räumlichkeiten. Deshalb ist es durchaus angebracht, für diese außergewöhnliche Unterrichtsform den Begriff der Tagesschule zu verwenden. Schließlich begleitet mich mein Lehrer den ganzen Tag. Und das Beste: Die Gebühr bestimme ich!

Den richtigen Umgang mit Energie lernen: die Tagesschule ist im Grunde unbezahlbar.

Gestern bezahlte ich 3,80 €, zögerlich zuerst, und mit zusammengebissenen Zähnen. Und das kam so . . .

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Tapetenwechsel – mein 17280. Tag
Montag, 12. Oktober 2009
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anch einer schwärmt von überirdischen Momenten, doch auch unter Tage wohnt das Glück.
Unterirdische Beseeligung?
Jawohl – und das kam so:

Träumt nicht mancher dann und wann, von einer Fahrt ins Blaue,
müde macht der Alltag uns, der Fade, all zu Graue;
will man auch entfliehn, ist doch die Sach’ so einfach nicht,
kann ich, eng im Herzen, weit im Ziel, dir dienen, hoheitsvolle Pflicht?

Pflicht oder Neigung, hin und her, sie müssen beide harmonieren, will ich wirklich glücklich sein. Ein klein wenig Spagat hilft sicherlich, die Spannungen des Lebens auszuhalten; doch auf Dauer hilft nicht Power, sondern nur – Entspannung pur.

Wir brauchen kleine Wohlfühlinseln, Oasen der Ruhe und Erholung, und dazu ist ja das Wochenende da.

Gesagt, getan! Ich weiss, die Seele fliegt gern hoch, drum bleibe ich am Boden: ich mache einen Ausflug mit dem Bus. Hoch hinauf geht’s, auf die Alb der Schwaben; im Festtagskleid empfängt sie uns.

Wir – das sind Mitglieder des Schwarzwaldvereins, und das bin ich als zahlender Zaungast.

So seh’ ich nun für wenig Geld
recht viel von dieser schönen Welt!
Das ist schon eine feine Sache,
leichthin so dahinzurollen,
im beheizten Bus zu sitzen,
nicht zu frieren, nicht zu schwitzen!
Der Drahtesel freut sich derweil an seinem freien Sonntag.

Und das Ziel der Fahrt? Bis dato unbekannt, doch sei es nun genannt: die Wims’ner Höhle ist es, die sich, wie der Wanderführer uns erklärt, durch ein Alleinstellungsmerkmal auszeichnet: es ist die einzige schiffbare Höhle Deutschlands. Zunächst jedoch faszinierte mich der Wortschatz des Wanderführers erheblich mehr, als besagte Höhle. Allein-stellungs-merk-mal, unglaublich, welch ein Wort! Man verrenkt sich leicht dabei die Zunge. Goethe’s Wortschatz soll aus ungefähr 600.000 Wörtern bestehen, doch diesen Begriff wird man vergeblich bei ihm suchen. Wird er dafür den meinigen ab jetzt bereichern? Nein – denn sag’ es einfach, sag’ es klar – die Höhl’ ist einzig – wunderbar.

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Jungmädchensommer – mein 17263. Tag
Freitag, 25. September 2009
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er auch immer die letzten Tage des Septembers auf den Namen Altweibersommer getauft haben mag, dem sei’s verziehen; erfreuen sich doch Jung und Alt an ihnen gleichermaßen, am blauem Himmel und am milden Strahlenkranz der jetzt tieferstehenden Sonne. Nun ist es wirklich eine Wonne, sein Tagewerk für einen Augenblick zur Seite zu legen, sich auf ein Bänkchen zu setzen, und in die Sonne hineinzublinzeln.

 

In solchen Augenblicken freut sich die Seele zutiefst, und unsere Augen blicken dann in der Tat, sich entspannend und lösend, unvermutet auf ganz andere Dinge – auf schönere – als auf die, die für gewöhnlich unser Blickfeld zieren.

Lassen wir also ruhig den Blick frei schweifen, tun wir ihm keinen Zwang an, und lassen ihn die Dinge aufsuchen, die ihn wie ein Magnet anziehen. Schönheit allerorten, und niemand fand treffendere Worte für den Zauber dieser Tage, als Hermann Hesse:

„Setze dich nieder, wo du willst, auf Mauer, Fels oder Baumstumpf, auf Gras oder Erde: überall umgibt dich ein Bild und Gedicht, überall klingt die Welt um dich her schön’ und glücklich zusammen.”

Bald kommt sie wieder, die Zeit der Stille und Einkehr, und nur wer bereit ist, sich auf sie einzulassen, wird ihre gedämpften Stimmen auch vernehmen. Nur leise klingen sie, wie aus weiter Ferne; doch wer ihrer achtet, dem raunen sie die Antwort zu — die dem verborgen bleibt, der ständig hastet, rennet, ohne Ruh . . .

Mein 17226. Tag – Weißdorntag
Mittwoch, 19. August 2009
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-lichkeit beherzigen!

er hat sie noch im Ohr? Ja, genau, die Herz-Schmerz-Polka, von Peter Alexander einst charmant und spitzbübisch gesungen, und alle Herzen schlugen höher – doch nicht im Dreiviertel-, sondern im Zweivierteltakt; sonst wäre es ja ein Herz-Schmerz-Walzer geworden.
„Herz — Schmerz — und dies und das . . . ach das ist uralt” – was hat denn unsere Gesellschaft nur auf dem Herzen? Wenn ich mich nicht irre, ist Herzinfarkt inzwischen die zweithäufigste Todesursache in unserem Land. Die Wirtschaft lahmt, doch die Firmen, die an der Herstellung von Herzschrittmachern beteiligt sind, boomen. Eine groteske Entwicklung.

Schlager sind sicherlich nicht jedermanns Sache, doch eines kann man dem Meister der leichteren Muse, Peter Alexander, gewiss nicht absprechen: seine entwaffnende Herzlichkeit und sein österreichischer Charme wirken wie ein heilender Balsam auf die gestresste Seele. Kein Witz! Wenn ich seiner Stimme lausche, entspannt sich in mir alles, und ich fühle mich wohl. Und das als klassisch ausgebildeter Musiker. Früher kam dann noch die Einbildung hinzu, die alles verwarf, was sich nicht als würdig erwies, dem Musentempel allerhöchster Kunst anzugehören. Heute sehe ich das viel gelassener. Schön, dass es solch eine unglaubliche Vielfalt gibt, an Musik wie an Kunstschöpfungen aus anderen Bereichen – zeigt es uns nicht in aller Deutlichkeit die Spannweite unserer Fantasie? Fantasie aber ist nichts anderes als die unbegrenzte Schöpferkraft des Geistes. Ein verantwortungsvolles Geschenk an den Menschen.

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